Projektziel: System-Ressourcen besser ausnutzen
Durch die Anbindung über das Internet an ein Grid werden Unternehmen in die Lage versetzt, Ressourcen wie Server- und Speicherkapazität oder Applikationen nach Bedarf ("on-demand") von Anbietern abzurufen. Die Technologien und Geschäftsmodelle, mit denen ein Anbieter seinen Kunden IT-Leistungen in Form von Services zur Verfügung stellt und nach Verbrauch abrechnet heißen "utility computing". An diesem Punkt knüpft das Projekt an. Neben dem Handel mit Ressourcen steht bei SORMA die Erfüllung der vereinbarten Leistungen im Mittelpunkt. Für die Nutzer sei dabei vor allem die Qualität der erhaltenen Ressource von Bedeutung, teilt das Betriebswirtschaftliche Forschungsinstitut für Fragen der mittelständischen Wirtschaft e.V. BFM der Universität Bayreuth mit.
Der Handel mit IuK-Ressourcen verspricht Effizienzgewinne im Vergleich zu herkömmlichen Systemen. Während häufig eingesetzte Server auf Basis einer Intel-Architektur eine Auslastung von 10 bis 15 Prozent erreichen, liegt die durchschnittliche Auslastung bei Desktop-Computern sogar noch darunter, nämlich bei ungefähr bei fünf Prozent. Damit wird ein Großteil der verfügbaren Rechenleistung in Unternehmen nicht genutzt. Durch das Projekt SORMA soll das notwendige Werkzeug entwickelt werden, um Unternehmen den Einstieg zum IuK-Ressourcenhandel zu ermöglichen. Dadurch können benötigte Rechnerleistungen nach Bedarf abgerufen werde, ohne dass das jeweilige Unternehmen die Hardware dafür beschaffen muss. Nicht ausgenutzte Ressourcen lassen sich abbauen.
SORMA hat eine Laufzeit von drei Jahren und ein Projektvolumen von 2,7 Millionen Euro. An dem europaweiten Projekt beteiligt sich als zweite deutsche Einrichtung auch die Universität Karlsruhe. (Detlef Scholz)
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