Projekt fördert maßgeschneiderte ITK für KMU

Die Koordination des über die Plattform Etranet geförderten Projekts „TailorICT“ verantwortet das Fraunhofer IPA.

Das Projektteam wird zunächst die am Markt verfügbaren ITK-Systeme analysieren und nach Gesichtspunkten wie Marktdurchdringung, Nutzbarkeit und Relevanz für die Aufgabenerfüllung produzierender Unternehmen bewerten. Dann werden die im Projektkonsortium vertretenen KMU hinsichtlich ihrer Technologiereife und des ITK-Nutzungsgrads untersucht und eingeordnet.

Auf dieser Basis wird ein Referenzmodell für die ITK-Nutzung entwickelt, das die besonderen Anforderungen produzierender Unternehmen berücksichtigt. In dem Modell werden die in der Auftragsabwicklung zu erfüllenden Aufgaben mit der verfügbaren Informations- und Kommunikationstechnologie gemappt. Von besonderer Wichtigkeit ist dabei, die identifizierten Systeme aus Sicht der Unternehmen zu betrachten.

Mit berücksichtigt sind auch die Aspekte, die den Aufwand und Nutzen betreffen: Welche Technologie ist möglich? Wie viel Technologie ist nötig, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erhalten bzw. weiter zu verbessern? Anschließend soll das erstellte Modell mit dem zuvor ermittelten aktuellen ITK-Einsatz in den teilnehmenden KMU abgeglichen werden.

Defizite und Lücken sollen sich so identifizieren und mit einer darauf aufbauenden maßgeschneiderten ITK-Struktur sowie Roadmaps systematisch schließen lassen. Zur Validierung der Ergebnisse wird die Implementierung der empfohlenen Maßnahmen teilweise unterstützt. Schließlich wollen die Projektpartner die entwickelten Methoden, insbesondere das Referenzmodell, in einem web-basierten Bewertungstool abbilden. (dsc)

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