Marktübersicht Enterprise-Wikis

Professionelle Wikis für den Unternehmenseinsatz

Verbessertes Teamwork – ein Beispiel

Wichtigstes Motiv für die Einführung von Unternehmens-Wikis ist die Verbesserung der Zusammenarbeit. In dieser Funktion hilft es Mitarbeitern, das individuelle Wissen zu sammeln und allen anderen jederzeit zur Verfügung zu stellen. Insbesondere kann so dem Verlust von wichtigen Informationen beim Ausscheiden einzelner Mitarbeiter vorgebeugt werden, und neue Mitglieder der Gruppe können das Wiki nutzen, um sich schnell einzuarbeiten.

Bei der Bielefelder Synaxon AG beispielsweise, einer IT-Verbundgruppe, ist das gesamte Wissen der Firma in einer Artikel-Sammlung auf 5000 Seiten erfasst. Jeder Firmenmitarbeiter ist angehalten, das, was er tut, zu dokumentieren und Beiträge zu liefern. So hat sich im Laufe der Zeit im Firmen-Wiki ein riesiger Fundus an Fachbegriffen, Verträgen, Stellenbeschreibungen, Prozessbeispielen, Projektdokumentationen und anderes angesammelt.

Schutz vor Vandalismus: Wikis wie MediaWiki speichern bei Änderungen die jeweilige Vorgängerversion ab. (Quelle: Wikipedia.org)
Schutz vor Vandalismus: Wikis wie MediaWiki speichern bei Änderungen die jeweilige Vorgängerversion ab. (Quelle: Wikipedia.org)

Diese Wissensbasis ist das Gehirn des Unternehmens. Jeder Mitarbeiter kann sie mit Hilfe von Suchbegriffen durchforsten und das gesamte Know-how anzapfen. Mit Ausnahme eines kleinen Bereichs für Führungskräfte darf jeder fast alles erfahren und jeden Beitrag kommentieren oder verändern. Dass nach der Wiki-Einführung keine Anarchie ausgebrochen ist, liegt daran, dass die Artikel namentlich gekennzeichnet werden müssen. Und: Alte Versionen eines Artikels können auf Knopfdruck wiederhergestellt werden – im Falle von Vandalismus geht also keine wichtige Information verloren. Das Fallbeispiel finden Sie in ausführlicher Beschreibung hier bei brand eins.