Server-Monitoring für Admins

Professionelle Tools zur Server-Überwachung

ipMmonitor von Solarwinds

ipMonitor von Solarwinds ist ein Werkzeug zur Überwachung von Servern und weiteren Netzwerkressourcen. Die Wurzeln des Toolsets liegen in der Überwachung jeglicher IP-Geräte. Mittlerweile hat der Hersteller Solarwinds das Tool aber erheblich erweitert. Nunmehr können auch komplexere IT-Systeme und Applikationen in die Überwachung einbezogen werden.

Zur Überwachung der Geräte werden Monitore eingesetzt. Hierbei liefert das Toolset eine breite Palette an unterschiedlichen Möglichkeiten. Dazu gehören Active Directory-, Radius- und LDAP-Abfragen, DNS, FTP, NTP, NNTP, DUP, Eventlog-Abfragen, IMAP, Ping und viele weitere Varianten. Die Zustände der Geräte visualisiert der ipMonitor in unterschiedlichen Farben. Hierbei unterscheidet das Werkzeug nach den Zuständen: Up and running (in Ordnung), Warning, Down (Gerät nicht aktiv), Lost (für einen fehlerhaften Zustand), Suspended/Maintenance (Wartung) und Uninitialized.

Ein zentrales Dashboard hilft, alle Ergebnisse schnell im Blick zu haben. Hier findet man sich diverse graphische Diagramme, die die Auslastung der überwachten Systeme kurz und übersichtlich präsentieren. Bei Bedarf lässt sich das Dashboard an die eigenen Anforderungen anpassen.

Anschaulich: Grafische Schaubilder und ein Dashboard sorgen für einen schnellen Überblick
Anschaulich: Grafische Schaubilder und ein Dashboard sorgen für einen schnellen Überblick

Agenten sind nicht notwendig

Das Setup des Monitoring-Tools in der Version 10.0.1 ist schnell und einfach vorgenommen. Das Überwachungstool kann von der Website des Herstellers als begrenzte Demoversion frei geladen werden. Im Gegensatz zu vielen vergleichbaren Produkten verlangt das Monitoring-Tool allerdings keine vorausgehende Installation von Agenten auf den überwachten Systemen. Der Verzicht auf Agenten beruht darauf, dass ipMonitor ausschließlich über SNMP, WMI und RPC operiert. Neben ipMonitor hat der Hersteller aber auch eine Vielzahl an weiteren Überwachungstools. Die Website gibt hierzu Auskunft.

Hilfsbereit: Assistenten helfen bei der Konfiguration des IP-Monitors. Im Beispiel das Einrichten der Benachrichtigung für den Administrator.
Hilfsbereit: Assistenten helfen bei der Konfiguration des IP-Monitors. Im Beispiel das Einrichten der Benachrichtigung für den Administrator.

Bei der Installation werden eine Datenbank zur Ablage der Statuswerte und ein Webserver automatisch mit eingerichtet. Beim ersten Start fragt das Tool einige weitere Konfigurationsangaben, wie etwa die Berechtigungen für den Benutzer oder auch die Portangaben für die Kommunikation der Administrationskonsole mit dem Webserver von ipMonitor ab. Das Setup ist schnell. Dabei werden bereits die wichtigsten Überwachungsmonitore für den Plattenplatz des Laufwerk C: und die Auslastungen der CPU und des Speichers eingerichtet. Anschließend muss die Webkonsole gestartet werden.

Die Verwaltungskonsole benötigt lediglich einen Browser, wie etwa den Internet Explorer, Firefox oder Opera. Als weitere Systemvoraussetzungen verlangt der Hersteller beim Einsatz von bis zu 500 überwachten Elementen eine Single Core CPU mit 2 GHz und 240 MB Festplattenplatz. Das Tool kann somit auch auf etwas betagteren Rechnern mit Windows XP eingesetzt werden, kommt aber auch mit den neueren Betriebssystemen zurecht. Assistenten unterstützen bei der Konfiguration und der Untersuchung des Netzwerks. Die Suche nach Geräten kann unter anderem nach IP Range, DNS Zone und Network Neighborhood erfolgen
ipMonitor liefert ein umfangreiches Toolset zur Überwachung der Geräte, Aufgrund der Einfachheit in der Inbetriebnahme und vielen Vorteilstellungen eignet es sich besonders für mittlere Umgebungen.