Schwierige Trennung zwischen dienstlich und privat

Problemfall Facebook im Büro

Soziale Netzwerke machen es schwer, klare Grenzen zwischen Beruf und Privatleben zu ziehen. Sieben CIOs berichten, warum "Facebook im Büro" für sie eine Herausforderung ist, die sich technisch nicht lösen lässt.

Müsste man Web 2.0 bildlich darstellen, würde sich so manches Unternehmen wohl für einen Januskopf entscheiden. Der römische Gott Janus mit zwei Gesichtern als klassisches Symbol der Zwiespältigkeit. Einerseits versuchen immer mehr Unternehmen soziale Netzwerke für Marketing und Werbung zu nutzen, schließlich kann man hier mit dem potenziellen Kunden direkt in Kontakt treten. Andererseits merken sie, dass Facebook und Co. vor den Werkstoren nicht halt machen: Wer Facebook privat extensiv nutzt, akzeptiert keine Zwangspause von acht oder neun Stunden.

Wenn Arbeitgeber den Zugang zu sozialen Netzen sperren, können sie sich vor allem bei der jüngeren Generation schnell ins Abseits bugsieren. Unsere Schwesterpublikation Computerwoche wollte von sieben CIOs wissen, wie sie die private Nutzung von Internet, E-Mail und Social-Media in ihrem Unternehmen regeln und wo sie die größten Herausforderungen beim Thema "Facebook im Büro" sehen.