Praxis-Workshop

Private-Cloud-Netzwerk im Griff: Hyper-V richtig konfigurieren

Die Testumgebung für die Cloud

Für unseren Workshop benötigen wir ein Testszenario, das eine Microsoft-Private-Cloud beinhaltet. Unsere Umgebung bestand deshalb aus mehreren Hosts und dem Hyper-V-Manager. Auf einem der Systeme haben wir eine virtuelle Maschine eingerichtet und darin den Virtual Machine Manager als Gastsystem betrieben. Beim Einrichten der Testumgebung müssen ein paar Besonderheiten beachtet werden.

Hilfreich: Der Virtual Machine Manager stellt zur Verwaltung der virtuellen Netzwerke mehrere Assistenten bereit.
Hilfreich: Der Virtual Machine Manager stellt zur Verwaltung der virtuellen Netzwerke mehrere Assistenten bereit.

Da unsere virtuelle Maschine die externen Hosts verwalten soll, muss sie natürlich über das Netzwerk mit all diesen Systemen eine Verbindung aufbauen können. Ferner wird das Active Directory benötigt. Es hängt nun letztendlich an Ihrem Netzwerkdesign, welche und wie viele Netzwerk-Interfaces Sie Ihrem virtuellen Computer zuweisen wollen oder müssen. Bei der Nutzung des Assistenten können Sie jedoch nur ein Netzwerk-Interface direkt zuweisen. Wenn Sie mehrere Netzwerk-Interfaces benötigen, müssen Sie die weiteren Interfaces später zuweisen und konfigurieren.

Resource-Pools als Basis für die Cloud

Zum Umfang des Virtual Machine Managers gehören mehrere Komponenten: der VVM-Server, die Verwaltungskonsole, die Agenten und ein Self-Service-Portal. Für alle weiteren Verwaltungsfunktionen interagiert der Virtual Machine Manager 2012 mit den anderen Modulen des System Centers. Seit der Version 2012 hat der Virtual Machine Manager als Verwaltungsoberfläche das Ribbon-Interface. Zum Verwalten der Cloud-Strukturen greift er auf den Hyper-V zu.

Erste Schritte: Die Network Site liefert zusammen mit dem IP-Netz die Basis für die Kommunikation der virtuellen Systeme in der Cloud.
Erste Schritte: Die Network Site liefert zusammen mit dem IP-Netz die Basis für die Kommunikation der virtuellen Systeme in der Cloud.

Nach dem Setup und der Konfiguration des Virtual Machine Manager auf dem Verwaltungsrechner müssen Sie zuerst Ihre Ressourcen bereitstellen. Als Ressourcen bezeichnet der Virtual Machine Manager all jene IT-Baugruppen, die als Ausführgrundlage benötigt werden. Microsoft fasst alle IT-Ressourcen in Pools zusammen. Dies passiert unter der Option Add Resources. Ein Assistent hilft bei beim Einrichten und Konfigurieren und fragt alle benötigten Parameter ab. Als Computer-Ressource (Server) unterstützt Microsoft die drei gängigen Hypervisoren: den eignen Hyper-V-Server, den ESX-Server von VMware und den Citrix XenServer. Diese sind die Rechnersysteme mit Hyper-V, ESX-Hosts und XenServer-Systeme.