Cloud Computing mit IBM, HP, Fujitsu und Cisco

Private-Cloud-Lösungen im Überblick

IBM: System x und CloudBurst

IBM bietet mehrere Systeme für den Aufbau einer Cloud an. Das Unternehmen offeriert ein umfangreiches Angebot an Hardware, Software und Services, die es in unterschiedlichen Paketen auf den Markt bringt. Deren Ziel liegt in einer umfassenden Unterstützung aller heute verfügbaren Hardwaresysteme, den Softwareplattformen und Services. Dies reicht von x86-Servern über Power-Systeme bis hin zum Großrechner. Dabei lassen sich Workloads auf Mainframes, POWER7- und x86-Systeme verteilen und als gemeinsames virtualisiertes System verwalten.

Vielfältig: IBM liefert mehrere Cloud-Systeme. In CloudBurst fasst Big Blue Hardware, Software und Services in einer vorgefertigten Einheit für das Private-Cloud-Computing zusammen.
Vielfältig: IBM liefert mehrere Cloud-Systeme. In CloudBurst fasst Big Blue Hardware, Software und Services in einer vorgefertigten Einheit für das Private-Cloud-Computing zusammen.
Foto: IBM

Das "IBM System X Privat Cloud Offering" besteht aus Standardhardwarekomponenten und Rack-Servern. Als Virtualisierungsplattform kommt Hyper-V von Microsoft zum Einsatz. Das System wird durch Partner vertrieben und adaptiert. Die Systemreihe "IBM System X und VMware" wird mit den Hypervisoren von VMware gebündelt. Die Hardwareplattform von IBM System X und VMware basiert auf Blade-Systemen und einem Blade-Chassis.

Das Flaggschiff der IBM-Cloud-Systeme ist CloudBurst / ISDM. Die Hardware basiert auf Rechner-Blades. Die Hypervisoren können von VMware, Microsoft, Citrix oder anderen wie etwa KVM stammen.

Die CloudBurst umfasst laut Hersteller sämtliche Hardware, die zum Betrieb von Anwendungen benötigt wird. Dazu gehören x86-Blades als Serversysteme, Speicher und die Netzwerktechnik. Die CloudBurst wird als vorkonfiguriertes Rechnersystem montiert und geliefert. Die Verwaltung erfolgt durch die Tivoli-Familie, wie etwa den Tivoli Provisioning Manager. Als Einsatzzweck für den CloudBurst sieht IBM vor allem dynamische Cloud-Strukturen. Durch ein Self-Service-Portal kann sich der Entwickler dabei eine Ausführungsumgebung selbst zusammenstellen. Die Grundlage dazu stellen Templates dar. Eingeschlossen dabei sind auch Workflows für die Freigabe und die Steuerung des Genehmigungsverfahren, der Verrechnung und des Deployments.