Preisschlacht: RFID-Chips werden immer billiger

Preise unter zehn Cent

Ebenfalls nur für Großabnehmer bietet der Komponentenhersteller Avery Dennison die für die Produktion von Gen2-Etiketten benötigten "AD-220"-Inlays zu einem bislang beispiellosen Kampfpreis von 7,9 Cent das Stück an. Gegenüber dem Informationsdienst "RFID Journal" räumte der Anbieter ein, damit seine Herstellungskosten nicht decken zu können. Er nehme das aber in Kauf, um den RFID-Einsatz zu fördern und sich selbst eine gute Ausgangsposition in diesem Markt zu verschaffen.

RSI fertigt seine Inlays selbst. Nach Ansicht von Branchenbeobachtern liegt hierin einer der Gründe, warum der Hersteller seine Endprodukte so günstig anbieten kann. Zudem will das Unternehmen für die Miniaturantennen seiner Chips geätztes Aluminium anstelle von flüssigem Silber oder massivem Kupfer verwenden. Das Leichtmetall ist billiger und unproblematischer zu entsorgen. Ende des kommenden Jahres hofft RSI, auf diese Weise sogar die Zehn-Cent-Hürde nehmen zu können - zumindest für seine besten Kunden. (Karin Quack/ala)

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