Praxis: Druckserver-Funktionen von Windows Server 2003, Teil 3

Drucker freigeben und Client-Treiber installieren

Das Freigeben von Druckern im Netzwerk ist recht schnell und einfach erledigt. Sobald die Anforderungen jedoch lauten, Clients für die Installation automatisch mit Treibern zu versorgen oder Nicht-Windows-Clients einzubinden, sind einige Besonderheiten zu beachten und Anpassungen vorzunehmen.

Um einen Drucker freizugeben, brauchen Sie lediglich im Eigenschaften-Dialogfenster in der Registerkarte Freigabe die entsprechende Option zu aktivieren. Sie können darüber hinaus den Drucker im Verzeichnis veröffentlichen.

Damit Windows-Clients beim erstmaligen Zugriff automatisch den Druckertreiber installieren können, müssen diese verfügbar sein. Für Drucker, die von Clientsystemen nicht standardmäßig unterstützt werden, können Sie Treiberdateien in die Druckerfreigabe einbetten. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Zusätzliche Treiber. Im erscheinenden Dialogfenster aktivieren Sie die Option zu den betreffenden Client-Betriebssystemen. Wenn Sie das Dialogfenster wieder schließen, können Sie den Speicherort für die Treiberdateien angeben.

Haben Sie die Druckdienste für Unix installiert, verfügt der Server neben einem LPR-Client auch über einen LPD-Serverdienst. Damit können alle freigegebenen Drucker zusätzlich über Clientsysteme angesteuert werden, die über eine LPR-Komponente verfügen. Geben Sie dort an:

  • LPD-Servername oder IP-Adresse: Der Name oder die IP-Adresse des Windows Server 2003-Systems, welches die freigegebenen Drucker bereitstellt.

  • Warteschlangenname: Dies ist der Name der Freigabe. Beachten Sie hierbei wiederum die korrekte Groß- und Kleinschreibung.