Mutwillige Datenzerstörung

Polizei in Frankreich schnappt Hackerring

Nahe der französischen Hauptstadt wurde eine Gruppe aufgegriffen, die unter anderem verdächtigt wird, Wirtschaftsspionage betrieben zu haben.

Laut Angaben der französischen Polizei ist es gelungen 22 Verdächtige im eigenen Land festzunehmen, die angeblich Mitglieder eines Hackerrings sein sollen. Die Untersuchungen hatten im Februar in Dijon begonnen nachdem über 30 Firmen Fälle von mutwilliger Computernetzwerk-Zerstörung und vernichteten Dateien gemeldet hatten. Den Behörden zufolge sind die Motive der Gruppe bisher noch nicht geklärt.

Wirtschaftsspionage soll nicht ausgeschlossen sein. Die Beamten gaben an, dass die sich Beteiligten scheinbar über Online-Foren gegenseitig herausgefordert haben. Die meisten sollen noch sehr jung sein, ein Verdächtiger sogar erst 13. Die Festnahme der 22 mutmaßlichen Hacker gelang vor kurzem in der Nähe von in Paris sowie in Süd- und Zentralfrankreich. Die Angelegenheit soll laut The Sydney Morning Herald nun vor Gericht gehen. (cat/jdo)