POF: Lichtleiter statt Netzwerkkabel

Datenübertragung via Lichtleiter

Vom PC kommende Daten müssen zuerst einmal in Lichtsignale umgesetzt werden. Dazu dienen Leuchtdioden (LEDs). Diese flackern quasi im Takt der Daten. Das ausgesendete Licht wird über den Lichtwellenleiter zum Empfänger übertragen. Dort befindet sich eine Empfangsdiode, die die Lichtsignale wieder in elektrische Impulse umsetzt, die jetzt vom PC als Daten interpretiert werden können. Moderne LEDs sind schnell genug, um auch große Datenströme bewältigen zu können. Mit zwei Lichtleitern für ankommende und abgehende Datenströme funktioniert das System gut.

Lichtleiter: Aufgrund des hohen Koppelfaktors lassen sich mit der Technik von DieMount auch LED-Beleuchtungskörper mit hohem Wirkungsgrad bauen. (Quelle: DieMount)
Lichtleiter: Aufgrund des hohen Koppelfaktors lassen sich mit der Technik von DieMount auch LED-Beleuchtungskörper mit hohem Wirkungsgrad bauen. (Quelle: DieMount)

Ein Lichtleiter kann das Licht aber in beiden Richtungen gleich gut weitergeben. Das bedeutet: Lichtimpulse lassen sich sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung sehr gut übertragen. Lichtimpulse werden also gleichzeitig, aber in entgegen gesetzten Richtungen durch den Lichtleiter geschickt. Die Impulse durchdringen sich dabei, aber ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. Also könnte man sich Kosten und Verkabelungsaufwand sparen, wenn man nur einen Lichtleiter für beide Datenströme verwendet.