Plus X Award: „Natürlich sind wir seriös“

Der IT-Preis Plus X Award war Anfang der Woche in die Kritik geraten. Die Zeitung Computerbild hatte die Seriosität des Preises angezweifelt. TecChannel liegt eine Stellungnahme der Verantwortlichen des Plus X Awards vor.

Anfang der Woche wurde dem Plus X Award von der Zeitschrift Computerbild unter anderem vorgeworfen, dass besser zahlende Hersteller auch bessere Platzierungen erhalten. Sven Lilienström, PR-Manager des Plus X Awards, wundert diese „Enthüllung“: „Selbstverständlich zahlen die Hersteller eine Nominierungsgebühr und im Falle einer Auszeichnung auch eine Lizenzgebühr, die zur Verwendung der Plus X Award-Siegel berechtigt. Eine Ausstellung der Siegerprodukte in der 1.100 m² großen Hall of Fame auf der IFA ist für den Hersteller mit einem kleinen Kostenaufwand verbunden, da eine Halle in dieser Größe, Messebau, Personal etc. natürlich erhebliche Kosten verursachen. Eine Ausstellung der Siegerprodukte in der Hall of Fame ist dem Hersteller jedoch freigestellt.

Unsere Preisstruktur ist vollkommen transparent und jedem auf unserer Internetseite zugänglich. Ebenso werden alle Jurymitglieder auf unserer Internetseite vorgestellt. Kein Industrievertreter sitzt bei uns in der Jury. Daher ist es schon sehr verwunderlich, dass von „Enthüllung“ die Rede ist.“

Ein weiterer Vorwurf war, dass die Jury die Geräte teilweise aufgrund von Prototypen bewertet hat. Lilienström: „Alle unsere Juroren sind Branchenspezialisten, denen durch ihre berufliche Tätigkeit die Produkte schon im Vorfeld der Jurysitzungen von der Industrie zur Verfügung gestellt werden. Natürlich haben auch während der Jurysitzungen alle Jurymitglieder die zu bewertenden Produkte gesehen, sonst hätte keine Bewertung stattfinden können.