Plugfest: FCIA testet Engenio-Disk-Array mit 4 Gbps

Das Plugfest hat im InterOperability-Laboratory (UNH-IOL) der Universität von New Hampshire stattgefunden. Engenios eigene 4-Gbit-Disk-Array-Technologie war die industrieweit erste Lösung, deren Compliance mit dem jüngsten 4-Gbit-Protokoll der Fibre Channel Industry Association (FCIA) gestestet wurde. Die anderen vertretenen Unternehmen waren Hersteller von Host-Adaptern, Switches, Loop-Switches, Fibre-Channel-Komponenten, Routers/Bridges, Drive-Decodern, Disk-Drives (etwa Seagate), Disk-Array-Controllern (z.B. Adaptec) und Routern.

Das Plugfest sollte sicherstellen, dass 4-Gbit-Technologien verschiedener Hersteller interoperabel sind und dem 4-Gbit-Protokoll nach Industriestandard entsprechen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Tests zur Kompatibilität mit aktuellen 2-Gbit- und vorhandenen 1-Gbit-Geräten gelegt, um vollständige und ununterbrochene Rückwärts-Kompatibilität zu gewährleisten.

Steve Gardner, Director of Product Marketing bei Engenio, bezeichnete die Veranstaltung als "bedeutenden Schritt auf dem Weg zur Markteinführung von 4-Gbit-Produkten, wie sie in den kommenden Monaten zu erwarten sind". Es sei davon auszugehen, dass Kunden aus dem Umfeld des High-Performance-Computing, wie etwa solche der Öl-/Gas- und der Unterhaltungsindustrie sowie staatsnahe Forschungseinrichtungen, zu den Ersten zählen, die die 4-Gbit-Technologie einsetzen werden.

Analysten erwarten einen Preislevel für die neue Technologie, das den heutigen 2-Gbit-Angeboten entspricht und somit wettbewerbsfähig sein wird. Die 4-Gbit-Technologie ermöglicht es, die Zeit für den Load eines Single-threaded-4,5-TByte-Data-Set im Vergleich zu 2-Gbit-Geschwindigkeiten um rund 40 Prozent zu reduzieren. Zusätzliche Infomationen finden Sie im aktuellen Artikel Fibre Channel Switches: Die Schaltzentrale des SAN. (speicherguide.de/uba)