Philips macht Fortschritte bei aufrollbaren Displays

Die Philips-Tochter Philips Polymer Vision kommt ihrem Ziel, aufrollbare Displays anzubieten, immer näher. Das Unternehmen hat seinen im Februar 2004 vorgestellten Prototyp in allen wesentlichen Kriterien verbessert und bereitet sich nun auf die Design-Erarbeitung vor.

Im Vergleich zu seinem Vorgänger hat das neue Fünf-Zoll-Display (320x240 Pixel) eine verlängerte Lebensdauer, ist einfacher zu bedienen und verfügt nun über einen Kontrast, der dem von herkömmlichem Ausdrucken auf Papier vergleichbar ist. Außerdem kann es nach der Nutzung enger als bisher zusammengerollt werden. Das Kontrastverhältnis gibt Philips Polymer Vision mit 10:1 an, was ein Lesen auf dem Display auch bei hellem Sonnenlicht möglich mache. Das Display stellt vier Graustufen dar. Die eigentliche Textdarstellung nutze ein besonders Strom sparendes Verfahren von E Ink.

Das aufrollbare Display soll dem Verlangen der Nutzer Rechnung tragen, größere Bildschirme bei ihren Mobilgeräten zur Verfügung gestellt zu bekommen, ohne dass gleichzeitig Ausmaß und Gewicht der Geräte wächst. Nach Ansicht von Philips-Polymer-Vision-Chef Karl McGoldrick werde das aufrollbare Display den Grad der Bequemlichkeit revolutionieren, mit dem man mobil Daten darstellen könne.Die Produktion des aufrollbaren Displays soll innerhalb der nächsten zwei Jahre beginnen. Philips Polymer Vision sucht derzeit nach Partnern, um das teure Projekt nicht alleine finanzieren zu müssen. (fba)

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