Philips entwickelt Produkt-Prototypen gemeinsam mit den Kunden

Philips arbeitet direkt mit den Verbrauchern zusammen, um die Nutzerfreundlichkeit seiner Produkte zu erhöhen. Das Unternehmen hat nun Prototypen vorgestellt, an deren Entwicklung die Kunden beteiligt waren.

Die in Kooperation der Philips-Designlabors und der Nutzer entstandenen Konzepte sollen Geräte benutzerfreundlicher machen - und damit für mehr Nutzer zugänglich. Das Projekt "Intuitive Connected Home" wurde bereits 2005 gestartet. Schon bald sollen erste Produkte produziert werden, die auf vorhandenen Technologien beruhen.

Die nun vorgestellten Konzepte zum vernetzten Heim stellen den Fernseher in den Mittelpunkt. Das TV-Gerät wird zur Multimedia-Zentrale – seine Bedienung geschieht über intuitive Bewegungen.

So zeigte Philips, wie eine Musiksammlung am Fernseher in Form von Bildern der zugehörigen Künstler aufbereitet werden könnte. Der Nutzer navigiert dabei mit der Standard-Fernbedienung. Die Übertragung von Daten zwischen zwei Geräten soll automatisch geschehen, wenn sie nebeneinander liegen – und zwar über den von Philips mitentwickelten Kurzstreckenfunk NFC (Near Field Communication). Wer einen Song vom TV-Gerät auf den Audio-Player oder umgekehrt übertragen möchte, bewegt lediglich den Player über den Bildschirm. Schon beginnt der Kopiervorgang.

Auch das Handy könnte als Fernbedienung eingesetzt werden, etwa zum Übertragen von Fotos. Spezielle Fernbedienungen könnten etwa auch das Daten-Management per "Drag & Drop" einfacher machen. Ein Foto auf dem TV könnte etwa per Knopfdruck auf der Fernbedienung und einem folgenden Schwenk auf den PC übertragen werden.

Anstatt die Konsumenten erst am Ende des Entwicklungsprozesses die fertigen Produkte testen zu lassen, kann bei Philips "Intuitive Connected Home Project" der Verbraucher schon früh die Ideen für eine Anwendung kommentieren. Beim Testen der Prototypen wird so schon sehr früh geklärt, ob die Verbraucher das Produkt verstehen, die Handhabung begreifen und den Nutzen erkennen.

"Die Nutzer-Erfahrung ist zur treibenden Kraft unserer Design-Entwicklungsabläufe geworden", sagt Anton Andrews, der Kreativ-Direktor des Projekts. Derzeit entstünden so wirkliche Prototypen anstelle von Designmodellen, die zwar gut aussehen, aber nicht produktionsreif seien. So spart das Unternehmen auch Zeit - und damit Kosten. (uka)

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