Denken vor dem Sprechen

Pflicht im Job - guter Sprachstil

Wohlwollend formulieren

Fast für jeden Ausdruck gibt es eine passende Beschönigung (Euphemismus). Auch Sie können Ihrer Wortwahl ein wohlklingenderes Antlitz verleihen.

Statt "blödsinnig, hirnrissig, widersinnig" klingt doch "absurd" besser. Oder falls Sie jemandem sagen möchten, dass er etwas "unzeitgemäß" handelt, sagen Sie lieber "anachronisch".

Das Beste, was man tun kann, um den eigenen Stil zu verbessern, ist: viel lesen! Sie bereichern Ihren Wortschatz und können differenzierter formulieren.

Ein langer Atem

Sänger, Schauspieler und Musiker, die ein Blasinstrument spielen, wissen es. Sie benötigen einen langen Atem, um sich zu artikulieren. Und dieser kommt aus dem Bauch und nicht aus den Lungen. Die Zwerchfellentspannung hilft dabei den nötigen Raum für eine klare und kräftige Stimme zu schaffen. Die ausgewählten Worte sollten Ihnen nicht im Hals stecken bleiben, sondern weit hinaus tönen dürfen.

Wer nuschelt strengt seinen Zuhörer unnötig an. Eine leise Stimme kann durchaus ab und zu ein Stilmittel sein gerade bei einem Vortrag. Bemühen Sie sich aber deutlich zu sprechen. Bringen Sie Ihren Sprachapparat auf Betriebstemperatur, bevor Sie mit Ihrer Rede oder Präsentation starten. Ein Kaltstart hat noch niemanden gut getan.