Perspektive mit Hürden

Gründe für das Scheitern von Projekten

Ein wesentlicher Grund für das Scheitern vieler Projekte liegt darin, daß mit herkömmlichen Framework-Ansätzen die gesamte Organisation umstrukturiert werden muß. Ein Unternehmen ist gezwungen, die klassische Trennung in die Bereiche Netzwerk, Anwendungen und Telekommunikation aufzugeben und gegen eine zentrale IT zu ersetzen. Nötig ist ein ganzheitlicher Blick auf alle Geschäftsprozesse, um diese als funktionsfähige Kette der daran beteiligten Hard- und Software-Komponenten darzustellen. Das Problem: Ein solcher organisatorischer Wandel läßt sich im Rahmen des Projektes kaum herbeiführen und stellt damit den erwünschten Erfolg eines Frameworks in Frage. Erschwerend kommt hinzu, daß die Lösung als Ganzes geplant werden muß, selbst wenn sie vorerst nur Teildisziplinen abdecken soll.

Mit der Auswahl eines Frameworks stellt ein Unternehmen die Weichen für den Erfolg eines Systemmanagementprojektes. Drei Hersteller konkurrieren derzeit im Markt um die Gunst der Anwender: Bull mit Openmaster, Computer Associates mit Unicenter TNG und Tivoli mit dem Enterprise Manager. Ein genauerer Blick zeigt, daß der bisher am wenigsten bekannte Anbieter eine vielversprechende Lösung hat, die bisher rund 30 Unternehmen in Deutschland einsetzen.