Performance-Benchmarks

Offene Benchmarks

Fast noch interessanter sind offene Benchmarks, wie es sie beispielsweise vom Transaction Processing Performance-Council mit den TPCBenchmarks gibt (www.tpc.org), aber auch im SAP- oder Siebel-Umfeld für gängige Anwendungsszenarien.

Der klassische Benchmark für Datenbank-Performance ist TPC-C. Bei nicht geclusterten Systemen belegt Microsoft hier aktuell immerhin den dritten Platz hinter zwei AIX-Varianten. Interessant ist auch, dass die fünf Benchmarks mit dem niedrigsten Verhältnis von Kosten zu Transaktionen alle auf Basis des Windows Server 2003 erzielt wurden – und immerhin acht der zehn besten Werte mit diesem Betriebssystem erzielt wurden.

Auch beim TPC-H-Benchmark für die Analyse von Daten kann Microsoft inzwischen recht gute Ergebnisse aufweisen, wobei die besten Werte dort bei der kleinsten Variante mit 100 GByte an Daten erzielt wurden. Allerdings gibt es inzwischen Top-Ten-Platzierungen bei den Varianten bis 3 TByte Datenvolumen. Hier hat sich Microsoft im Vergleich zu Windows 2000 deutlich besser platzieren können. Bei sehr hohen Anforderungen muss allerdings noch ein erheblicher Aufwand betrieben werden, so dass Microsoft derzeit nur bei den Benchmarks bis 1 TByte Datenvolumen auch das beste Verhältnis von Preis und Performance für sich beanspruchen kann.

Gerade bei diesen Benchmarks wird allerdings deutlich, dass Microsoft inzwischen auch in „höheren Ligen“ mitspielen kann – zu Zeiten von Windows 2000 gab es Daten praktisch nur für die 100 GByte-Variante von TPC-H.

Bild 3: Die Performance des Active Directory bei Zugriffen, wie sie für den Exchange Server typisch sind (Quelle: Microsoft).
Bild 3: Die Performance des Active Directory bei Zugriffen, wie sie für den Exchange Server typisch sind (Quelle: Microsoft).

Mehr Performance-Daten

Eine sehr umfangreiche Zusammenstellung von Performance-Vergleichen zwischen verschiedenen Windows-Versionen findet sich unter http://www.microsoft.com/windowsserver2003/evaluation/performance/etest.mspx.