PDAs per Sprache steuern

Lernout & Hauspie entwickelt Spracherkennungs-Software für PDAs. Ein erster PDA-Prototyp Namens Nuk läuft unter Linux und soll bereits über Spracheingaben zu steuern sein.

Nuk basiert auf einem Intel StrongArm-II-Prozessor auf dem eine mobile Version von Linux und eine L&H-Spracherkennungs-Engine läuft. Das Gerät soll Anwendern einen drahtlosen Zugang ins Internet ermöglichen und komplett über Spracheingaben zu steuern sein. Speziell für den Einsatz im E-Commerce-Bereich, wie Einkaufen über das Internet, soll Nuk Vorteile bieten. Hier geht Lernout & Hauspie davon aus, dass die Anwender Formulare lieber über Sprache als über eine Tastatur ausfüllen.

Bezüglich der Hardware verspricht Lernout & Hauspie, dass die stromsparende StrongArm-CPU bezüglich der Sprachverarbeitungsgeschwindigkeit vergleichbar mit einem Pentium III ist. Der StrongArm II soll in der zweiten Jahreshälfte 2000 mit 400 bis 500 MHz auf den Markt kommen.

Nuk, vom Wortstamm her eine Abkürzung des hawaiianischen Wortes Echo (Nukulu), soll Ende diesen Jahres in den Handel kommen und in verschiedenen Ausführungen zwischen 400 und 1200 Mark kosten. (fkh)