PC-Markt wächst schwächer als erwartet

Das Marktforschungsinstitut IDC hat seine Prognose für den PC-Absatz gesenkt und rechnet damit, dass in diesem Jahr nur 1,1 Prozent mehr Rechner als 2001 verkauft werden. Das berichtet das "Wall Street Journal". Im Juni hatten die Marktforscher noch ein Wachstum von drei bis 4,7 Prozent erwartet.

Die Einführung von Microsofts Betriebssystem Windows XP konnte demnach die PC-Nachfrage nicht entscheidend stimulieren. Auch das Weihnachtsgeschäft werde nicht stark verlaufen, teilte IDC mit. Zudem reduzierten die Marktforscher für 2003 ihre Prognose für das Umsatzwachstum im PC-Markt von elf auf 8,3 Prozent.

Die anhaltende Flaute begründete IDC mit der Zurückhaltung von privaten Verbrauchern und größeren Unternehmen, die die PCs ihrer Mitarbeiter nicht mehr so schnell ersetzen würden wie noch vor zwei Jahren. Kleine Firmen und der öffentliche Sektor investieren den Marktforschern zufolge allerdings stärker in Computer als zuvor. (jma)