PC geschenkt?

Die Idee ist alt und vom Handy bekannt. Man schließt einen Providervertrag ab und bekommt die Hardware günstiger oder fast geschenkt. Seit unserem letzten Vergleich vor drei Wochen hat sich einiges im Markt getan: Gegen einen unseriösen Anbieter ermittelt jetzt der Staatsanwalt, die BFG-Bank ist mit einem realistischem Angebot eingestiegen.

Beim Handykauf ist es seit jeher Usus: Man entscheidet sich für einen Provider, die Hardware ist eine mehr oder weniger gesponserte Dreingabe. Dafür bindet man sich über einen gewissen Zeitraum an den entsprechenden Netzbetreiber. Das gleiche Prinzip funktioniert auch beim PC, mit Vertragsabschluss beim Internetprovider gibt es auch den PC günstiger.

Etwas anders sieht das zweite Modell für preiswerte Rechner, der werbefinanzierte PC aus. Hier verpflichtet sich der Kunde, auf dem PC festinstallierte Banner nicht zu löschen. Die Kosten lassen sich durch den Besuch bestimmter Websites nach unten drücken. Darüber hinaus muss man in der Regel umfangreiche Auskünfte über das eigene Konsumverhalten geben. Im schlimmsten Fall erfolgt noch eine Überwachung des Surfverhaltens.

Trotz sinkender Preise auf dem Hardwaremarkt, hat kein Anbieter etwas zu verschenken. Dementsprechend verklausuliert und voller Fallstricke sind die Angebote. Nicht immer ist der Käufer der Gewinner. Unseriöse Anbieter versuchen sich über Lockangebote zu bereichern. Dies scheint bei Solution by Connecting und deren angeblicher Free-PC der Fall zu sein.