Patent auf 3D-Technik - Spielefirmen verklagt

Die texanische Kanzlei McKool Smith hat eine Reihe führender Spielefirmen verklagt, die allesamt mit ihren 3D-Engines gegen ein Patent aus dem Jahre 1988 verstoßen haben sollen.

Vor den Kadi gezerrt werden Electronic Arts, Activision, Take-Two Interactive Software, Ubisoft Entertainment, Atari, THQ, Vivendi Universal Games, Sega, Square Enix, Tecmo, Lucasfilm Entertainment sowie Namco oder kurz - quasi alles, was in der Branche Rang und Namen hat.

Das eingeklagte US-Patent Nr. 4.734.690 beschreibt eine "method and apparatus for spherical panning" oder genauer ein System, um die Repräsentation von dreidimensionalen Objekten zu bewegen und das Ergebnis auf eine (zweidimensionale) Fläche wie den Bildschirm eines Fernsehers oder Monitors zu projizieren, wobei sich der Benutzer perspektivisch um das Modell herum bewegen sowie hinein- und herauszoomen kann.

Das bedeutet prinzipiell, dass jeder Entwickler, der 3D-Grafik verwendet, von diesem Prozess betroffen sein müsste und wahrscheinlich für fast jedes 3D-Spiel eine entsprechende Lizenz vonnöten wäre. Allerdings hat McKool Smith seine Forderungen bislang noch nicht öffentlich gemacht. (Thomas Cloer/uba)

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