PASTA verschlankt die ausgehende Netzwerklast
Die Abkürzung steht für „Presence Advanced Services for Telco Applications”. Die Technologie stellt die Infrastruktur für mobile Lokalisierungsdienste der nächsten Generation (3G) zur Verfügung: Mobile Geräte wie Handys, Notebooks oder PDAs werden nicht nur weltweit lokalisiert, sondern PASTA analysiert die bevorzugten Aufenthaltsorte des Anwenders – sei es unterwegs, bei der Arbeit oder im Urlaub.
Telekommunikationsbetreiber können ihre Netzwerke auf dieser Informationsbasis optimal auf die Anwender ausrichten. Dadurch ließen sich die ausgehende Netzwerklast der Sendemasten um bis zu 70 Prozent reduzieren, so IBM und Telenor.
Die PASTA Infrastruktur basiert auf dem kürzlich eingeführten IBM WebSphere Presence Server (WPrS). Sie funktioniert mit zahlreichen kabellosen Netzwerken, beispielsweise GSM, GPS, RFID und WiFi. Die lernfähige Technologie soll in Zukunft auch von Drittanbietern genutzt werden, etwa in neuen Anwendungen für Endverbraucher in Medizin, Hauspflege, Tourismus und Finanzwesen. Dabei soll der Datenschutz dadurch gewährleistet werden, dass der Anwender selbst bestimmen kann, wenn er lokalisiert werden möchte. (Detlef Scholz)
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