Cyanogenmod-Alternative

Paranoid Android: Klassisches Custom-ROM mit Durchhänger

Sicherheitsfunktionen von Paranoid Android

Auch das Thema Sicherheit hat bereits in einem gewissen Umfang den Weg in das Custom ROM gefunden. In den Einstellungen finden Sie unter „System“ ebenfalls die App-Vorgänge. Mit diesen können Sie, wie bereits bei anderen Custom ROMs gesehen, die Nutzungshäufigkeit von Apps und Diensten nachvollziehen. Darüber hinaus lassen sich natürlich auch die Rechte jeder einzelnen App individuell regeln.

Das Ausschalt-Menü von Paranoid Android wurde bereits um einige Zusatzfunktionen erweitert. Es lässt sich jedoch nicht individuell anpassen.
Das Ausschalt-Menü von Paranoid Android wurde bereits um einige Zusatzfunktionen erweitert. Es lässt sich jedoch nicht individuell anpassen.

Schmerzlich vermisst

Wegen der fehlenden Kapazitäten suchen Sie – Stand August 2015 – zahlreiche Funktionen vergebens, die Paranoid in der Vergangenheit ausgezeichnet hatten. Besonders zu erwähnen ist an dieser Stelle die PIE-Steuerung, mit der Sie eine sehr gute Navigationsmöglichkeit und einen Schnellzugriff auf bestimmte Apps hatten.

Auch das Benachrichtigungssystem Hover steht sicherlich ganz oben auf der Wunschliste der Paranoid-Fangemeinde. Bei diesem werden eingehende Nachrichten kurz am oberen Bildschirmrand angezeigt und verschwinden anschließend wieder.

Hoffentlich bleibt der Aufruf der verbliebenen Entwickler nicht ungehört, sodass sich zusätzliche Freiwillige melden, die sich am Projekt beteiligen wollen. Dann wird es vielleicht möglich, irgendwann wieder zu den gewohnten Nightly-Versionen zurückzukehren.

Fazit: Paranoid Android

Der aktuellen Version ist momentan das Fehlen von Entwicklerressourcen deutlich anzumerken. Deswegen fehlen noch viele Funktionen, die in älteren Versionen zu finden waren. Kommen die bekannten Funktionen in den nächsten Builds wieder zurück, ist Paranoid Android ein klarer Kandidat für Nutzer, die ein schnelles Custom-ROM mit erweiterter Funktionalität benötigen.

(PC-Welt/ad)