Cyanogenmod-Alternative

Paranoid Android: Klassisches Custom-ROM mit Durchhänger

Verfügbare Funktionen in Paranoid Android

Deswegen ist der Funktionsumfang unter Android 5.1.1 und Paranoid 5.1 noch nicht so groß wie bei der vorherigen 4.5er Version, die auf Kitkat basiert. Trotz allem sind schon zahlreiche Zusatz-Features zu finden.

Eine Funktion, die bereits in der Vorgänger-Version vorhanden war, ist das „Ambient Display“. Dabei handelt es sich um ein besonderes Benachrichtigungssystem, bei dem Ihnen die Informationen der Apps auf einem speziellen Sperrbildschirm dargestellt werden. Sie müssen für die Darstellung den Bildschirm Ihres Smartphones erst gar nicht berühren. Sobald die Bewegungssensoren anschlagen, beispielsweise beim Herausziehen aus der Hosentasche, wird der Bildschirm aktiviert, und Sie sehen die neuen Nachrichten.

Ebenfalls Einzug gehalten hat bereits die Theme-Engine, die Sie in den nutzerbezogenen Eigenschaften finden. Mit dieser auf CM ausgeliehenen Funktion können Sie das Aussehen Ihres Endgeräts über sogenannte „Theme Packs“ nach Ihren eigenen Vorstellungen anpassen. Dies beginnt bei den Symbolen und endet bei den akustischen Signalen für bestimmte Ereignisse.

Die Symbole im Schnellstartmenü von Paranoid Android ordnen Sie per Drag & Drop. Mit dem „Immersive Mode“ können Sie die Größe der Darstellungsfläche erweitern.
Die Symbole im Schnellstartmenü von Paranoid Android ordnen Sie per Drag & Drop. Mit dem „Immersive Mode“ können Sie die Größe der Darstellungsfläche erweitern.

Auch bei der Schnellstartleiste gibt es bereits die ersten Möglichkeiten, diese anzupassen. Ein entsprechendes Konfigurationsmenü suchen Sie derzeit aber noch vergebens. Bis jetzt ist es erst möglich, die Reihenfolge der Symbole zu verändern. Dazu rufen Sie das Menü auf, gehen mit Ihrem Finger auf die gewünschte Einstellung und ziehen diese an die neue Position. Paranoid ordnet die Symbole entsprechend in der neuen Reihenfolge an.

Mithilfe der Schnellstartleiste können Sie auch direkt den „Immersive Mode“ aktivieren. Dieser ist vor allem bei kleineren Bildschirmen hilfreich, da er die Status- und die Navigationsleisten ausblendet und somit für die eigentliche App den maximalen Platz schafft. Die Leisten erscheinen wieder, wenn Sie eine Wischbewegung vom oberen oder unteren Rand des Bildschirms starten. Es stehen Ihnen dabei insgesamt drei Anzeigeoptionen zur Verfügung: Entweder wird nur eine der beiden Leisten ausgeblendet oder beide zusammen.

Auch beim Power-Menü sind bereits erste Anpassungen sichtbar. Hier wurden aktuell zusätzlich eine Screenshot-Funktion und eine Stummschaltung hinzugefügt. Allerdings lässt sich das Menü nicht individuell anpassen wie bei den meisten anderen Custom-Apps.