Pandatel: Neues G.SHDSL-Modem

Die Pandatel AG hat mit dem MACS CM-G ein neues Modem für Kupferleitungen vorgestellt. Das Gerät kann maximal 12 km überbrücken.

Das Modem soll als Zielgruppe besonders kleine und mittlere Firmen, Großunternehmen sowie regionale, nationale und internationale Netzbetreiber ansprechen. Das MACS CM-G unterstützt 2-/4-Draht-G.SHDSL. Die Line-Datenrate ist von 192 Kbit/s bis 4,624 Mbit/s in n x 64 Kbit/s mittels VT100- oder SNMP-Management frei wählbar. Die Interface-Datenrate kann zwischen 64 Kbit/s und 2,312 Mbit/s in 64-Kbit/s-Schritten eingestellt werden. Die Maximalrate für E1 liegt bei 2,048 Mbit/s.

Um eine höchstmögliche Übertragungseffizienz zu erhalten, werden die Management-Daten zweier MACS-CM-G-Geräte in den Overhead-Bits des G.SHDSL-Signals ausgetauscht. Pandatel bietet das Modem in verschiedenen Varianten an. So ist eine 2-Draht-, eine 4-Draht-, eine G.703-on-Board- und eine Modulversion erhältlich. Die Modulvariante unterstützt alle MACS4000-Interface-Module, die der Kunde tauschen kann. Zusammen mit einem Ethernet-Bridge-Modul verbindet das Modem zwei Netze miteinander. Zudem unterstützt es 10/100-Mbit/s-Auto-Sensing und die Übertragung von VLAN-Frames.

Für den Einsatz in heterogenen Netzen stehen G.SHDSL-Performance-Monitoring, Auto-Speed-Negotiation und Auto-Detection zur Verfügung. Außerdem werden die G.SHDSL-Normen ITU G.991.2, ITU G.994.1 und ITU G.997.1 unterstützt. Das Modem ist Hotswap-fähig, beherrscht IP-Forwarding und lässt sich per Remote-Konsole steuern. Das Gerät ist ab September 2004 als 3HE-Rahmenkarte verfügbar. Um es als Tischgerät zu verwenden, bietet Pandatel das RA-T-V-Gehäuse an. (mja)

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