Palm zahlt Xerox 22,5 Millionen Dollar wegen Graffiti

Palm hat die seit Jahren anhängige Patentklage von Xerox bezüglich der Handschriftenerkennung seiner PDAs durch einen Vergleich beigelegt.

Das Unternehmen zahlt dabei an Xerox 22,5 Millionen Dollar. Xerox hatte Palm bereits im Jahr 1997 verklagt und vorgeworfen, es habe mit seinem "Graffiti" das früher von Xerox entwickelte "Unistroke" abgekupfert. 2001 entschied ein US-amerikanisches Bundesgericht, dem sei so. Palm ging in die Berufung und das gleiche Gericht meinte dann 2004 plötzlich, das Xerox-Patent sein unwirksam. Was wiederum Anfang des Monats ein Berufungsgericht ablehnte.

Palm erhält nun für seine Zahlung eine Lizenz für Unistroke und zwei weitere Xerox-Techniken. Beide Firmen vereinbarten überdies einen siebenjährigen "Nichtangriffspakt" in Patentangelegenheiten.

Unistroke stammt wie viele andere Xerox-Erfindungen aus dem Forschungslabor PARC (Palo Alto Research Center). Dort wurden unter anderem die grafische PC-Benutzeroberfläche, Ethernet und der Laserdrucker ersonnen. Leider gelang es Xerox nie, diese heute alltäglichen Innovationen zu versilbern. (Thomas Cloer/cvi)

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