OVI: Nokia öffnet die Tür für mobile Internetdienste

Mit „Ovi“ will Nokia zum Anbieter von Internetdiensten werden. Der Dienst soll den Nutzern unter einer Oberfläche Zugang zu bestehenden Communitys und zu neuen Nokia-Diensten geben. Erste „Ovi“-Dienste bieten Musik, Spiele und digitales Kartenmaterial

Der Begriff „Ovi“ kommt aus dem Finnischen und bedeutet „Tür“. Als Teil des Ovi-Angebots erwähnt Nokia den Nokia Music Store und N-Gage vor, zwei Dienste, mit denen Nutzer Musik und Spiele ausprobieren und kaufen können. Ebenfalls unter Ovi wird Nokia Maps weitergeführt. Der Navigationsdienst bietet digitales Kartenmaterial, Stadtführer und andere Inhalte an, die sich direkt auf kompatible Nokia Geräte herunterladen lassen. Ziel von Nokia ist es, in den kommenden Monaten weitere Internet-basierte Dienste unter dem Namen Ovi auf den Markt zu bringen.

Bislang nur ein Logo: Ovi soll Nokias Internetdienste zusammenfassen und die Integration externer Communitys ermöglichen. (Quelle: Nokia)
Bislang nur ein Logo: Ovi soll Nokias Internetdienste zusammenfassen und die Integration externer Communitys ermöglichen. (Quelle: Nokia)
Foto: Nokia

Anläßlich des Nokia Go Play-Events in London stellt Olli-Pekka Kallasvuo, President und Chief Executive Officer von Nokia, die Marke Ovi und die neuen Nokia Dienste für Kunden vor und erläuterte die zukünftigen Pläne von Nokia als Internet-Unternehmen: „Die Branche wandelt sich immer mehr in Richtung Internet-basierter Erlebnisse. Ovi ist die Vision von Nokia Internet und Mobilität zu verbinden.”

Von dieser Vision ist bislang allerdings wenig zu sehen. Die offizielle Seite Ovi.com ist derzeit immer noch ein Platzhalter für den N-Gage. Ob und wann Nokias derzeit im Beta-Stadium befindliche Web-Community MOSH in Ovi integriert wird, lässt Kallasvuo ebenfalls offen. (mja)

Update: Mittlweile ist die Platzhalter-Funktion entfernt und Ovi.com erreichbar. Anmelden kann man sich noch nicht, ledidlich die E-Mail kann für weitere Informationen hinterlegt werden.