Konkurrenz für VMware und Microsoft

Oracle VM VirtualBox - der Open-Source-Hypervisor im Test

VirtualBox ist eine Open-Source-Lösung, mit der sich Betriebssysteme virtualisieren lassen. Die aktuelle Version bietet nicht nur zahlreiche praktische Funktionen, sondern unterstützt auch 64-Bit-Gastsysteme – und ist außerdem für viele Nutzer kostenlos.

Die Software VirtualBox ist ein Software-Hypervisor, mit dem sich virtuelle Umgebungen aufsetzen lassen. Der Vorteil von VirtualBox: Die Software ist größtenteils Open Source, außerdem kann sie jedermann kostenlos testen. Für den Eigengebrauch ist VirtualBox immer kostenlos, sie eignet sich also perfekt. um erste Erfahrungen mit virtuellen Umgebungen zu sammeln oder um eigene Testsysteme aufzusetzen.

Virtualisierung: Egal ob Linux, Solaris oder Windows – VirtualBox ist eine einfache und praktische Lösung.
Virtualisierung: Egal ob Linux, Solaris oder Windows – VirtualBox ist eine einfache und praktische Lösung.

Das Programm wurde ursprünglich von der deutschen Firma innotek entwickelt, diese wurde im Februar 2008 von Sun Microsystems aufgekauft. Sun wiederum gehört seit Januar 2010 zum Datenbankkonzern Oracle. Letzterer entwickelt VirtualBox weiter, hat den Namen aber offiziell in Oracle VM VirtualBox geändert.

Besonderer Vorteil der Software: Nahezu jedes populäre Betriebssystem wird als Host-System unterstützt. Im Download-Bereich finden sich die passenden Dateien für Windows, Linux, Mac OS oder Solaris. Alternativ kann man die Open-Source-Version aus den Quellen selbst kompilieren.

Oracle VM VirtualBox im Überblick

Produkt

Oracle VM VirtualBox

Version

3.1.6

Hersteller

Oracle (Sun)

Download

Herstellerseite

Host-Systeme

Linux, Windows, Mac OS, Solaris

Gast-Systeme

Linux, Windows (bis inklusive Windows 7 und Server 2008 R2), Solaris, BSD; IBM OS/2, andere Einstellungen

Prozessoren

32- und 64-Bit

Zusatzfunktionen

Snapshot, nahtlose Integration mit dem HostSystem, 3-D-Beschleunigung, Zugriff auf USB-Geräte, RDP-Zugriff

Preis

kostenlos, Enterprise Lizenz zirka 50 Euro