Neue Cloud-Funktionen

Oracle veröffentlicht Solaris 11.1

Oracle hat die neue Version 11.1 seines Betriebssystems "Oracle Solaris" sowie das flankierende "Oracle Solaris Cluster 4.1" freigegeben. Insbesondere Datenbank-Admins soll die Arbeit durch das Update erleichtert werden.

Von dem Update auf Oracle Solaris 11.1 profitieren nicht zuletzt Unternehmen, die die Oracle-Datenbank auf Solaris betreiben. Dank einer neuen, optimierten Shared-Memory-Schnittstelle zwischen RDBMS und Betriebssystem soll die Datenbank laut Hersteller bis zu acht Mal schneller starten und schließen; außerdem lässt sich die System Global Area (SGA) der Datenbank nun online resizen.

Eine weitere Neuerung in Solaris 11.1 sind DTrace-I/O-Schnittstellen, mit deren Hilfe Datenbank-Admins I/O-Probleme identifizieren und so Engpässe in Netz- und Storage-Systemen eingrenzen können. Für die Verwaltung von Clouds bietet das neue Oracle Solaris jetzt erweiterte Unterstützung für Software-Defined Networking (SDN) mit verbessertem Edge Virtual Bridging. Solaris 11.1 skaliert bis zu 32 Terabyte Hauptspeicher sowie "Tausenden" Prozessoren und kann damit auch die neuesten "Engineered-Systems"-Server des Herstellers voll ausschöpfen. Kunden und Partner unterstützt Oracle beim Update mit integrierten Update-Tools und Software-Repositories.

Oracle Solaris Cluster 4.1 enthält neue "Solaris Zone 10 Cluster" und ermöglicht damit die Konsolidierung unternehmenskritischer Oracle-10-Anwendungen in mit Solaris 11 aufgebauten Cloud-Umgebungen. Ferner bietet die Software im Zusammenspiel mit der "Oracle Sun ZFS Storage Appliance" erweiterte Disaster-Recovery-Funktionen, über die sich Anwendungen und Daten auf eine entfernte Data-Recovery-Site umschalten lassen. (Computerwoche/mje)