Oracle vereinheitlicht Lizenzmodelle für Business-Applikationen

Der Datenbankhersteller versucht, Ordnung in die komplexen Lizenzbestimmungen für ERP- und CRM-Applikationen zu bringen. Dies kommt vor allem Kunden entgegen, die unterschiedliche Business-Software von Oracle nutzen.

Durch den Kauf von zahlreichen Softwarehäusern, darunter Peoplesoft, J.D. Edwards und Siebel, entstand ein Wildwuchs an Lizenzbestimmungen. Bei einigen Produkten richtet sich der Softwarepreis nach der Größe des Unternehmens, bei anderen wiederum nach der Anzahl der Anwender. Problematisch war dies vor allem bei Firmen, die Lösungen mit unterschiedlichen Lizenzierungsverfahren nutzen. Diese Kunden sind laut Oracle nun in der Lage, für alle ihre Programme die gleiche Lizenzmetrik zu verwenden.

Oracle kündigte diese Vereinfachungen im Rahmen einer Veranstaltung an, bei der aktualisierte Versionen der ERP- und CRM-Anwendungen vorgestellt wurden (siehe auch "Oracle peppt Applikationslinien auf"). Unter dem Label "Applications unlimited" hatte der Datenbankanbieter im April vergangenen Jahres eine Initiative vorgestellt, die Nutzern der "Oracle E-Business Suite", "Siebel CRM", "J.D. Edwards Enterprise One" sowie "World" unbegrenzten Support und Weiterentwicklung zusichern soll. Parallel dazu arbeitet der Softwarekonzern an den "Fusion Applications". Das sind neue, auf serviceorientierter Architektur aufsetzende Anwendungen, auf die Nutzer der bestehenden betriebswirtschaftlichen Standardanwendungen migrieren können. Erste Ergebnisse hat Oracle für 2008 in Aussicht gestellt. (Frank Niemann/hal)

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