Oracle überarbeitet Lizenzmodelle

Applikationssuite nach Bedarf

Unter dem "Custom Application Suite Model" können sich Kunden je nach Bedarf ihre eigene Applikationssuite zusammenstellen. Auch hier lässt Oracle offen, auf welcher Basis der Preis für das Anwendungs-Bundle festgelegt wird.

Dagegen kommt es beim "Enterprise Applications Model" nicht auf die Nutzerzahl an. Die Kunden können im Rahmen dieses Abrechnungsmodells die jeweilige Software unbegrenzt im Unternehmen einsetzen. Als Berechnungsgrundlage wird eine individuelle Firmenmetrik definiert, die der Umsatz, die Zahl der Beschäftigten oder eine andere Größe sein kann.

Darüber hinaus plant Oracle ein spezielles Lizenzmodell für kleine und mittlere Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 100 Millionen Dollar. Die Konditionen für das "SMB Model" richten sich wohl vornehmlich nach den Bedingungen der jeweiligen Partner, über die dieses Kundensegment adressiert wird. Oracle kündigte in diesem Zusammenhang nur an, die Partner mit Tools und Services zu unterstützen. Mit welchem Modell die Kunden rechnen müssen, bleibt vorerst im Dunklen.

Kunden könnten bei Softwareanschaffungen zwischen den alten und neuen Konditionen wählen, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns. Das betrifft jedoch nur die bereits existierenden Anwendungen. Neue Produkte sollen dagegen ausschließlich mit den überarbeiteten Bedingungen angeboten werden.