Oracle stellt neue Datenbank "10g" vor

Oracle hat auf der hauseigenen Messe OracleWorld in San Francisco sein neues Datenbanksystem 10g vorgestellt. Mit Oracle 10 g sind Grids möglich, also die Vernetzung mehrerer Rechner oder Cluster über das Internet.

Das Modell erlaubt Unternehmen, Ressourcen wie Rechner, Speicher oder Datenbanken zusammenzulegen und deren Kapazitäten wie Strom nach Bedarf zuzuteilen. Ausführliche Informationen zu Grid-Computing finden Sie in diesem Report. Oracles neues 10g-Datenbanksystem soll bei Unternehmen zu niedrigeren Kosten für die Datenverwaltung und einer besseren Auslastung ihrer vorhandenen Computerkapazitäten führen.

Wichtigste Komponente von 10g ist der Oracle Enterprise Manager 10g, von dem aus man verschiedene Rechnernetze zentral überwachen und steuern kann. Verschiedene Management-Funktionen oder die webbasierende Konsole Database Control sollen dabei helfen, die benötigte Rechenleistung zwischen den angeschlossenen PCs und Speichersystemen zu verteilen.

Oracle hofft, mit seinem neuen Datenbanksystem seinen Konkurrenten IBM weiterhin in Schach zu halten, der ebenfalls auf Grid Computing setzt. Big Blue verknüpft die Grids mit seinem "On-Demand"-Konzept, bei dem die Kunden notwendige Rechenkapazitäten variabel von IBM kaufen können. (Jürgen Mauerer)