Open Source Virtualisierung: VirtualBox 1.4 verfügbar

Die neue Version der auch als Open Source verfügbaren Virtualisierungslösung bietet eine Vielzahl neuer Features. Zu den neuen Funktionen gehören beispielsweise der Direktzugriff auf virtuelle VMware-Festplatten oder Unterstützung für Hosts unter OS X.

Innotek hat heute VirtualBox 1.4.0 für Windows and Linux veröffentlicht. Das Update enthält laut Hersteller Hunderte von Verbesserungen. Unter anderem bietet die neue Version Unterstützung für 64-Bit-Linux-Hosts, "RDP session shadowing", eine Synchronisierung der Zwischenablage, serielle Schnittstellen und einfacheres Host Interface Networking unter Linux.

Außerdem unterstützt VirtualBox jetzt direkt VMware-Festplattendateien (VMDK) und kann virtuellen Maschinen unmittelbaren Zugriff auf physische Festplatten und Partitionen geben.

Die grafische Benutzeroberfläche wurde weiter verbessert und ist inzwischen in 12 Sprachen übersetzt worden. Red Hat Enterprise Linux 5 (RHEL5) und Xandros Desktop 4.1 gehören nun zu den offiziell unterstützten Distributionen, und die Unterstützung für FreeBSD und OpenBSD Gastbetriebssysteme wurde verbessert. Eine Liste aller Änderungen in VirtualBox 1.4 ist online erhältlich.

Wie die Vorgängerversionen ist VirtualBox 1.4.0 sowohl als Open Source unter der GPL als auch unter einer kommerziellen Lizenz erhältlich, die in den meisten Fällen eine kostenfreie Benutzung erlaubt. Pakete für Windows, eine Reihe von Linux-Distributionen und jetzt auch OS X (nur Intel Macs) sind online verfügbar.

Die Unterschiede zwischen der Open Source und der Closed Source Version bestehen im RDP-Server, der Unterstützung für USB, dem iSCSI-Initiator und den gemeinsamen Ordnern zwischen Host und Gast. Diese Features finden sich nur in der Closed-Source-Variante. (mha)

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