Open Source und Usability

Open-Source-Software (OSS) steht im Ruf, wenig nutzungsfreundlich und daher für "normale" Anwender kaum geeignet zu sein. Einige selbsternannte "Beobachter" führen dies vor allem auf das geringe Interesse der nicht-kommerziellen Entwickler zurück, sich mit Ergonomie oder Usability (Nutzungsfreundlichkeit) zu beschäftigen.

Meine Erfahrungen mit verschiedenen Open-Source-Projekten führen zu einem differenzierteren Bild. In meinem Aufsatz gehe ich zunächst auf einige Strukturbedingungen der OSS-Entwicklung ein und zeige, wie sie sich auf Usability auswirken - soweit möglich im Vergleich zu kommerzieller Software-Entwicklung. Im Weiteren beschreibe ich die Herausforderungen, wie in Zukunft Benutzungsfreundlichkeit im Open-Source-Bereich umgesetzt und fest etabliert werden kann. Hier spielen zwei Faktoren eine wesentliche Rolle: Die Integration von Usability und Ergonomie in die Praxis der Open-Source-Entwicklung sowie die Bereitstellung und Schulung von Usability-Ressourcen (Experten, Einrichtungen, Wissen). Wenn dies umgesetzt werden kann, dann hat OSS mittelfristig die Chance, Benutzerfreundlichkeit als (Markt-)Vorteil auszuspielen.

Dieser Artikel stammt aus dem Open Source Jahrbuch 2005, Kapitel Technik. Sie können das komplette Open Source Jahrbuch 2005 oder einzelnen Kapitel von der Webseite des Projekts kostenlos downloaden – um eine Spende wird gebeten.

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