Omega will Chips Intelligenz einflößen

Die australische Firma Omega Computer Industries hat nach eigenen Angaben einen revolutionären Weg gefunden, um eingebettete Mikroprozessoren mit Intelligenz zu versehen.

Vereinfacht dargestellt sei es möglich, Mikroprozessoren aus der Ferne zu steuern und zu instruieren. Das könne in Echtzeit und simultan für mehrere Chips gleichzeitig geschehen. Omega-Geschäftsführer Barry Donaghey erläuterte, dass das Entwicklungsteam des Unternehmens sechs Jahre lang an der Technik gearbeitet habe, die nun unter dem Namen Freestyle Technology vermarktet werden soll. Mikroprozessoren befänden sich heute überall, vom Auto bis zur Waschmaschine. Bislang seien die Chips dumm und verfügten nur über fest definierte und unveränderbare Aufgaben. Freestyle Technology würde den Mikroprozessoren nun Intelligenz einflößen. In der Folge sei es beispielsweise möglich, das Navigationssystem eines PDA per Fernbedienung aus einem Kontrollzentrum heraus zu verändern.

Noch stecke die Freestyle-Technik, eine Kombination aus Hard- und Software, in den Kinderschuhen. Dennoch gebe es bereits erste Anwendungen. Ein Least Cost Router finde in Echtzeit den günstigsten Telefon-Provider. Ein Gerät mit Namen SmartDial wird dazu am Telefon des Users angebracht und sucht sich den billigsten Provider. Eine andere Lösung aktualisiert Navigationssysteme über den Zustand von Straßen und Radarfallen.

Nach Angaben von Donaghey steht Omega in Verhandlung mit dem US-Militär, das einen großen Einsatz von Freestyle plane. (fba)

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