Netzwerkfähiges All-in-One-Gerät

OKI MB480 - kompakter Multifunktionsdrucker im Test

Installation und Bedienung

Die Installation des OKI MB480 ist simpel; es sollte auch Ungeübten gelingen, das Gerät ins Netzwerk zu integrieren. Andernorts sind die Setup-Routinen zwar ein wenig homogener – OKI organisiert die Installation in einzelnen Tools, das könnte übersichtlicher sein –, funktioniert aber passabel. Die Setup-Routine fügt sich respektive die Treiber optional der Ausnahmeliste der Windows-Firewall hinzu. Dies kann für Anwender in SOHO-Netzwerken ganz hilfreich sein, neigen doch gerade Softwarelösungen von Multifunktionsgeräten zur vielfältigen Netzwerkkommunikation. Das Standard-Setup spielt einen PCL-Druckertreiber auf das System. Der Scanner integriert sich per TWAIN in Anwendungen.

Kommandobrücke: Auf den Tasten unterhalb des Displays lassen sich Faxnummern hinterlegen.
Kommandobrücke: Auf den Tasten unterhalb des Displays lassen sich Faxnummern hinterlegen.

Das Bedienfeld ist eher schlicht geraten. Die meisten Funktionen erschließen sich über das logisch aufgebaute Menü. Unterhalb des Displays befinden sich belegbare Tasten, wo sich Faxnummern ablegen lassen. Es fehlen leider Tasten, die häufige Funktionen, wie beispielsweise das Vergrößern oder Verkleinern von Kopien direkt zugänglich machen. Die Scaneinheit unterstützt die Funktionen Scan-to-E-Mail und Scan-to-Server. Das E-Mail-Adressbuch erlaubt bis zu 100 Einträge, das Gerät unterstützt LDAP. Scan-to-Server heißt in diesem Fall: Es werden Dokumente via FTP oder CIFS in einen Dateiordner abgelegt.

Scannen und kopieren: Die automatische Dokumentenzufuhr nimmt bis zu 50 Blatt auf.
Scannen und kopieren: Die automatische Dokumentenzufuhr nimmt bis zu 50 Blatt auf.

Multifunktionsgeräte der kompakten Klasse müssen meist mit einer begrenzten Papierablage auskommen, beim OKI MB480 nimmt diese bis zu 150 Blatt auf. Das ist für die anvisierte Zielgruppe sicher ausreichend. Bei größeren Druckjobs erfolgt die Ablage allerdings nicht sehr ordentlich, die aufgeklappte Sicherung sorgt für einen leicht verschobenen Stapel. Ohne diese Sicherung landen die Druckergebnisse allerdings außerhalb des Gerätes.