Internet of Things

Ohne Security keine Industrie 4.0

Morgen weitermachen

Während klassische Produktionsprozesse oft mehrere Jahre lang weitgehend unverändert bleiben, ändern sie sich durch selbstregelnde Systeme ständig. Daher müssen Unternehmen die Verantwortlichkeiten im Rahmen des Security- und Risk-Managements klar zuweisen. Hierfür bietet sich die bewährte RACI-Methode (Responsible, Accountable, Consulted, Informed) an. Die Begriffe stehen grob übersetzt für Durchführungsverantwortung, rechenschaftspflichtige Kostenverantwortung, Fachverantwortung und Informationsrecht.

Als technologische Maßnahme dient das Echtzeit-Monitoring aller Logdateien von Netzwerkgeräten, Steuerungssystemen und Firewalls zur Gewährleistung der Nachvollziehbarkeit. Zudem ist es ratsam, ein umfassendes Cyber Defense Center aufzubauen. Im ersten Schritt ist hierzu die Definition der Sicherheitsrelevanz aller Daten erforderlich. Zentrale Management-Lösungen führen die kritischen Daten aus der IT-Infrastruktur zusammen. So verknüpft beispielsweise ein Security Information and Event Management (SIEM) viele Informationen miteinander und erzeugt daraus Sicherheitsevents. Werden diese unter Einsatz forensischer Methoden analysiert, lassen sich auch nicht vorhergesehene Angriffsmuster aufdecken.

Zwei Welten, eine Sicherheit

Die Zentrale, in der die beschriebenen Maßnahmen zusammenfließen sowie zentral überwacht und gesteuert werden, ist das Security Operation Center (SOC). Es bietet einen Überblick sowie bei Bedarf detaillierte Informationen über Aufgaben, Tools, Organisation und Rollen, Patch-Status, Malware-Aktivität und Verfügbarkeit sowie Compliance Level, Bedrohungsniveau und Betriebsunterbrechungen. Damit haben Unternehmen die Sicherheit sowohl ihrer Produktions-IT als auch Office-IT immer im Blick.