Der ideale Mitarbeiter von morgen
Ohne fundiertes IT-Wissen geht es nicht
Studie: Ängstliche Führungskräfte
Im Frühjahr 2015 befragte Accenture 2500 Arbeitnehmer und 500 Führungskräfte in der Europäischen Union zur Digitalisierung. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten (57 Prozent) zeigten sich optimistisch. Sie gehen davon aus, dass Apps, Roboter, Datenanalyse und künstliche Intelligenz ihren Arbeitsalltag verbessern werden. Etwas kritischer äußerten sich die in Deutschland Befragten, denn hierzulande glauben nur 46 Prozent, dass digitale Technologien einen Vorteil für ihr Arbeitsumfeld bringen werden, zehn Prozent befürchten eine Verschlechterung.
- Warum Sie sich jetzt um Industrie 4.0 kümmern sollten
Industrie 4.0 bietet zahlreiche Chancen, um die Herstellungsprozesse nicht nur nachhaltig zu verbessern, sondern einen Quantensprung innerhalb der Produktion zu erreichen. - Individualisierung von Kundenwünschen ...
... durch Rentabilität bei der Produktion von Kleinstmengen (Losgröße 1), Berücksichtigung individueller und kurzfristiger Kundenwünsche beim Design sowie in der Planung und Produktion. - Flexibilisierung und Verkürzung ...
... der Lead Time und Time to Market. - Dynamische Geschäftsprozess-Gestaltung ...
... durch Verkürzung von Entwicklungszeiten und Ad-hoc-Vernetzung von cyber-physischen Produktionssystemen. - Schnelle, flexible Reaktion auf Veränderungen ...
... wie Ausfälle von Zulieferern oder kurzfristige Erhöhung von Liefermengen. - Durchgehende (digitale) Transparenz in Echtzeit, dadurch schnelle und flexible Entscheidungen sowie globale Optimierungen in Entwicklung und Produktion. - Optimierung der Produktion ...
... hinsichtlich Ressourcen- und Energieverbrauch sowie Emissionen. - Predictive Maintenance ...
... im Produktionsbereich (Vorhersage und Optimierung von erforderlichen Wartungsprozessen). - Innovative Geschäftsmodelle, ...
... Dienstleistungen und B2B-Services durch Themen wie Big Data und RFID-Chips, Angebote für komplette Lösungen und Rundum-Dienstleistungen. - Demografieorientierte Arbeitsgestaltung ...
... durch das Zusammenspiel zwischen Mensch und technischen Systemen. - Verbesserte Work-Life-Balance ...
... aufgrund höherer Flexibilität in der Arbeitsorganisation.
Erstaunlich zurückhaltend äußerten sich die Führungskräfte. Zwar gehen 77 Prozent der befragten Manager davon aus, dass sie in den kommenden drei Jahren den Wandel zum digitalen Unternehmen vollziehen werden, doch der Mehrheit (55 Prozent) fehlt eine passende Strategie. 70 Prozent der deutschen Manager wollen zunächst die weitere Entwicklung abwarten. Das verwundert kaum, denn 62 Prozent gaben an, dass sie keine Digitalstrategie haben. Das bietet Startups im digitalen Umfeld gute Chancen, mit pfiffigen Ideen zu punkten.