Office 2000 im Netz

Installation

EDV zu Fuß kann sich heute kein Unternehmen mehr leisten. Oft müssen Hunderte von Clients mit neuen Programmpaketen versorgt werden, und das möglichst rasch. Um den zuständigen Administratoren das Leben zu erleichtern, bietet Microsoft an, ein für die Client-Installation vorbereitetes Office zentral auf einem Netzwerkserver anzulegen.

Dazu ist es notwendig, auf dem Server einen so genannten Administrator-Installationspunkt einzurichten. Hinter dieser Wortschöpfung von Microsoft verbirgt sich nichts anderes als ein Freigabeverzeichnis für die Installationsdateien. Anschließend ruft man von der Office-CD 1 das Administrator-Setup auf: setup.exe /a data1.msi

Die Paketdatei mit der Erweiterung .msi enthält alle für die Installation relevanten Einstellungen. Damit werden die Office-Kernapplikationen, die sich auf der ersten CD befinden, auf den Server kopiert. Für den Publisher und PhotoDraw muss man den Vorgang durch Aufruf von setup /a jeweils wiederholen. Alternativ dazu lässt sich eine angepasste setup.exe aus dem Office Resource Kit verwenden, die diesen Zwischenschritt überflüssig macht. Alle Dateien des Server-Setup belegen annähernd 2 GByte.

Fortan dient dieser Installationspunkt als Quelle für Office-Dateien, etwa wenn Features für die Installation bei der ersten Verwendung eingerichtet sind. Will man mehr als einen Server verwenden, bietet sich der Replikationsmechanismus des Netzwerkbetriebssystems an. In einem NT-Netz etwa synchronisiert der Primary Domain Controller sein Replikationsverzeichnis mit dem der übrigen Server.

Für eine angepasste Client-Installation bietet Microsoft drei Vorgehensweisen an:

  • die Angabe von Parametern in der Setup-Befehlszeile

  • die Angabe von Optionen in der Setup-Ini.

  • das Anlegen einer Transform-Datei.

Abhängig von den Erfordernissen lassen sich diese Methoden auch kombinieren. Jede besitzt dabei ihre spezifischen Vor- und Nachteile.