NVIDIA: Server-/Workstation-Chipsatz für Opterons

Professional Networking Technologie und SLI

Ein weiteres Feature des nForce-Chipsatzes ist die nForce-Professional-Networking-Technologie. Sie bietet eine TCP/IP-Hardware-Offload-Engine für den im Chipsatz integrierten Gbit-Ethernet-Controller. Zusätzlich ist der native LAN-Controller direkt an den HyperTransport-Link-Bus angebunden. Diese Hardware-Lösung soll laut NVIDIA die CPU-Belastung deutlich reduzieren.

Als wesentliches Highlight hebt NVIDIA die SLI-Fähigkeit des nForce-Chipsatzes hervor. Diese Technologie ermöglicht, zwei identische PCI-Express-Grafikkarten mit SLI-Interface auf einem Mainboard einzusetzen. In der Maximalkonfiguration für Workstations stehen je 16 PCI-Express-Lanes des 2200- und des 2050-Chips für jede Grafikkarte zur Verfügung. Mit dieser Technologie verspricht NVIDIA bei Grafikanwendungen Performancesteigerungen von mehr als 50 Prozent. Auch für Multi-Display-Anwendungen ist das Chipsatzduo geeignet.

Im Gegensatz zum nForce Professional 2050 besitzt er der nForce Professional 2200 zusätzlich 32-Bit-PCI-2.3-Schnittstellen, zehn USB-2.0-Ports, Audio-Funktionalität und LPC-Support.

Um ein Server- beziehungsweise Workstation-System hinsichtlich der CPU-Leistung zu skalieren, können an den nForce Professional 2200 bis zu drei 2050er-Chips angeschlossen werden. Damit will NVIDIA die entsprechende Flexibilität bei der Entwicklung von solchen Systemen bieten. Die Chipsätze sollen im Server-Bereich in Towern, Blades, Racks und Server-Farmen zum Einsatz kommen. Im Workstation-Segment will NVIDIA das gesamte Spektrum vom Entry-Level- bis zum Highend-Bereich abdecken.

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