NVIDIA bringt nForce 415-D ohne Grafik
Schon bei der ersten Vorstellung des nForce hatten die taiwanischen Motherboard-Hersteller die hohen Kosten des Chipsatzes beklagt - auch heute noch sind entsprechende Boards kaum unter 200 Euro zu finden.
Offenbar hat sich NVIDIA die Kritik zu Herzen genommen, denn seit dem 8. Januar liefert der Chip-Hersteller den nForce 415-D aus. Statt der Northbridge "MCP" heißt der seiner Grafik beraubte Chip jetzt "SPP" für "System Platform Processor". Der Baustein steuert weiterhin Athlons oder Durons an, verfügt über ein AGP-4x-Interface und zwei DDR-Kanäle.
Die Southbridge ist der von bisherigen nForce-Versionen bekannte "MCP". Er kann Dolby-Digital-Sounds in Echtzeit kodieren und dekodieren, unterstützt USB 1.1, (Fast)Ethernet und das in Europa wenig genutzte PNA-Interface zur Heimvernetzung über die Telefonleitung.
Erste Mainboards mit dem nForce 415-D erwartet NVIDIA noch im Februar, die Preise stehen noch nicht fest. Es ist zu erwarten, dass der Chipsatz mit AGP-Karten genauso schnell wie seine Vorgänger arbeiten wird - einen Test finden Sie hier. (nie)