NVIDIA baut GeForce-FX-Karten selber

Nach bislang unbestätigten Aussagen übernimmt NVIDIA das Design und die Produktion der High-End-Grafikkarten auf Basis der GeForce FX (NV30) selber. Das Unternehmen verspricht sich durch diese Maßnahme eine größere Stabilität und Qualität des Produkts.

Dagegen will NVIDIA die Fertigung der PCBs für die Mainstream-Chips NV31 und NV34 den Grafikkarten-Herstellern überlassen, berichtet der Branchendienst DigTimes. Diese Grafikprozessoren benötigen in der Regel nur ein Acht-Layer-PCB-Design. Der komplexe NV30-Chip verlangt eine Zwölf-Layer-Platine.

Ganz ohne Vorwarnung kommt diese Entscheidung nicht. Denn bereits im Mai 2002 kritisierte der Chefentwickler von NVIDIA, David Kirk, in einem tecCHANNEL-Interview, dass sich trotz enger Spezifikationen kein Grafikkartenhersteller an diese technischen Vorgaben hält. Die Folge ist, dass die Qualität der Endprodukte leidet.

Erste Karten mit GeForce FX (NV30) sollen Ende Februar erhältlich sein. Für die abgespeckten Versionen NV31 und NV34 gibt es noch keine endgültigen Zeitangaben. Details zum neuen Grafikchip NV30 lesen Sie im Report GeForce FX - Die neue Generation. Konkrete Preisangaben stehen für die GeForce4-Nachfolger noch nicht fest. (hal)

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