NTT DoCoMo kombiniert 3G und WLAN

Der japanische TK-Riese NTT DoCoMo will künftig seinen UMTS-Dienst Foma mit der WLAN-Technologie verknüpfen. Zu diesem Zweck entwickelt das Unternehmen ein duales Terminal, das beide Techniken kombiniert, berichtet die Zeitung "Yomiuri Shimbun".

Laut NTT DoCoMo unterstützen sich UMTS und Wireless LAN gegenseitig. Das angedachte Zugangsterminal soll die Nutzer zunächst via WLAN mit dem Internet verbinden; die Basisstationen besitzen hier eine Reichweite von maximal 50 Metern bei einer Übertragungsrate von 54 MBit/s (Standard 802.11a). Nähere Informationen dazu lesen Sie im Report 802.11: Standard für drahtlose Netze.

Befindet sich der Nutzer weiter als 50 Metern von der WLAN-Basisstation entfernt und kann damit das drahtlose Netz nicht mehr nutzen, soll automatisch die Verbindung zum 3G-Dienst Foma erfolgen. Wie berichtet, hatte NTT DoCoMo diesen kommerziellen UMTS-Service im Oktober letzten Jahres mit einigen Pannen gestartet. Foma basiert auf der Modulationstechnik W-CDMA und erlaubt eine Datenrate von bis zu 384 KBit/s. Wann die neuen dualen Terminals einsatzfähig sind, gab NTT DoCoMo nicht bekannt.

Über UMTS informieren die Reports UMTS: Dienste, Preise und Prognosen, UMTS: Chance für Provider und Hersteller und UMTS: Technik, Markt und Anwendungen. (jma)