Novell OES: Clustereigenschaften

Probleme im Cluster vorhersehen und beseitigen

Da in einem nicht vollständig verfügbaren Cluster häufig auch gemeinsam verwendete Datenträger zumindest für einen Teil der Knoten nicht verfügbar sind, reduzieren sich die potenziellen Probleme, weil nur Anwendungen kritisch sind, bei denen Daten unsynchronisiert verändert werden könnten – und genau diese benötigen einen gemeinsamen Datenträger.

Effektiv gelöst wird das Problem aber durch die Art und Weise, wie die NCS mit sogenannten Split-Brain- Bedingungen umgehen, also genau den Situationen, in denen unterschiedlich große Teile eines Clusters voneinander getrennt sind. Falls diese immer noch auf einen gemeinsamen Datenträger zugreifen können, wird die Situation erkannt und der kleinere Teil des Clusters offline genommen.

Im selben Register können schließlich noch Festlegungen zur Benachrichtigung in einem Cluster vorgenommen werden. Diese sind für eine schnelle Reaktion auf Fehler, die in einem Cluster auftreten können, von hoher Bedeutung. Wenn die Benachrichtigung aktiviert ist, lässt sich eine Liste von E-Mail-Adressen definieren, die auch mehrere Adressen umfassen kann, um zum Beispiel verschiedene Operatoren erreichen zu können.

Darunter wird festgelegt, welche Informationen verteilt werden sollen. Die Empfänger können entweder nur über kritische Ereignisse oder generell über auftretende Ereignisse informiert werden. Reizvoll ist die Option, die Meldungen als XML-Dokument zu senden. Solche Mails können einfacher automatisiert analysiert werden.