Novell OES 2 – virtuelle NetWare

Solide virtuelle Basis dank XEN

Die Basis des Produkts bildet nun der SuSE Linux Enterprise Server (SLES) 10, im Gegensatz zur Version 9.x, die beim OES 1.x eingesetzt wurde. Diese unterstützt die Xen-Virtualisierungstechnologien. Damit lassen sich mehrere virtuelle Server auf einer physischen Maschine ausführen. Diese werden als „self-contained“ bezeichnet, weil sie als eigenständiges System ablaufen.

Dieser Ansatz ist inzwischen ja durchaus etabliert. Lösungen wie die VMware-Produkte oder eben Xen haben erhebliche Bedeutung nicht nur für Testumgebungen, sondern auch für produktive Server erlangt – eben, weil man auf einer aktuellen physischen Maschine problemlos mehrere virtuelle Server ausführen kann. Damit lassen sich auch die Ressourcen auf solchen Servern besser nutzen, weil sich – entsprechende Systemmanagement-Software vorausgesetzt – virtuelle Maschinen auch einfach von einem physischen System auf ein anderes verlagern lassen, je nach verfügbaren Ressourcen.