Novell nennt Details zu SLES 10 und Suse-Roadmap

Der Code von SLES 10 wird die Basis aller weiteren kommenden Linux-Produkte von Novell sowie auch des Open Enterprise Server und der neue "Open Workgroup Suite" bilden. Letztere ist für Anfang Mai geplant und bündelt die verschiedenen Angebote des Herstellers für den Einsatz in Arbeitsgruppen, als da wären OES mit Linux und Netware, die Systems-Management-Suite "ZENworks" und der Enterprise Desktop mit der Bürosuite OpenOffice.org.

Novell hatte den Open Enterprise Server im März vergangenen Jahres vorgestellt, um Netware-Bestandskunden einen Upgrade-Pfad zu Linux anzubieten. Das Unternehmen hatte seinerzeit ausdrücklich betont, die Anwender nicht drängen zu wollen. Auf der Brainshare gab es ein paar Details dazu, wie es mit dem OES weitergehen soll. Mitte 2007 soll das nächste Release "Cypress" erscheinen. Es wird dank SLES 10 Virtualisierung und darüber hinaus engere Integration mit dem hauseigenen Verzeichnisdienst "eDirectory" und Microsofts "Active Directory" bieten. Darauf folgen wird "Ponderosa" mit erweiterten Collaboration-Diensten.

Daneben hatte Novell noch weitere Neuheiten im Brainshare-Gepäck. Mit Dell hat man bei der "Novell ZENworks 7 Linux Management Dell Edition" kooperiert. Die Lösung kombiniert Novells Systemverwaltung mit Dells "OpenManage"-Toolkit, so dass Anwender damit "PowerEdge"-Server unter Linux administrieren können.