NDS, NCP und OES unter Vista optimal nutzen

Novell-Client für Windows Vista

Auch wenn sich sehr viele Funktionen in Novell-Infrastrukturen inzwischen ohne spezielle Clients nutzen lassen, wird doch oft auch noch ein Novell-Client benötigt – insbesondere, wenn spezifische Stärken von OES-Servern wie die File-Server-Dienste optimal genutzt werden sollen. Inzwischen gibt es auch einen Client für Windows Vista.

Nachdem Novell vor rund drei Jahren eher auf eine Strategie der Ablösung des Novell-Clients und auf offene Schnittstellen gesetzt hat, wird der Novell-Client inzwischen wieder stärker gewichtet. Er ist eine Option für den Zugriff auf OES-Server mit hoher Integration, während die offenen Schnittstellen für weniger Novell-lastige Umgebungen im Vordergrund stehen.

Entsprechend gibt es seit geraumer Zeit den Novell Client for Linux, mit dem spezifische Protokolle wie NCP (NetWare Core Protocol, Protokoll für die File- und Print-Server-Kommunikation) auch auf dieser Plattform bereitgestellt werden. Da ist es nur konsequent, dass es nun auch einen Novell-Client für Windows Vista gibt, um auch das neue Windows-Betriebssystem optimal in OES-Umgebungen einbinden zu können.

Die Installation

Der Novell-Client für Windows Vista wird in Form einer mit 20 MByte relativ kleinen ZIP-Datei geliefert. Diese muss, bei der lokalen Installation, zunächst in einen Ordner auf dem Client extrahiert werden. Andere Verfahren wie die automatische Installation und Aktualisierung über ACU (Automated Client Update) werden natürlich ebenfalls unterstützt.

Gesichert: Der Start der Installation erfordert den Wechsel in den administrativen Modus.
Gesichert: Der Start der Installation erfordert den Wechsel in den administrativen Modus.

Da es sich um die Installation einer Systemkomponente handelt, müssen Sie beim Start dem Wechsel in den administrativen Modus zustimmen, zumindest wenn Sie UAC (User Account Control) von Windows Vista nicht abgeschaltet haben. Anschließend können Sie die Sprache für die Installation auswählen.