Notebooks, PDAs und Handys: Den Akkus droht der schnelle Tod

Die Hersteller mobiler Geräte versprechen Akkulaufzeiten von bis zu acht Stunden bei Notebooks, mehr als zehn Tagen bei Handys sowie eine Lebensdauer von über drei Jahren. In der Regel leisten die Energiezellen aber schon nach einem halben Jahr dramatisch weniger oder sind sogar unbrauchbar.

Die Akkulaufzeit ist ein entscheidendes Kaufkriterium bei Handys, PDAs und Notebooks. Kein Wunder also, dass sich die Hersteller mobiler Endgeräte bei den Laufdauerangaben gegenseitig überbieten. Doch vollmundig propagierte Akkulaufzeiten von bis zu acht Stunden bei Notebooks und mehr als zehn Tagen bei Handys werden in der Praxis nur anfangs erreicht. Der Grund: Ständiges Auf- und Entladen sowie hohe Betriebstemperaturen bereiten Lithium-Ionen-Akkus einen schnellen Tod. Im ungünstigsten Fall sind die Energiezellen bereits nach einem halben Jahr nicht mehr zu gebrauchen.

Bei vielen Geräten lassen sich die von den Herstellern empfohlenen Betriebsbedingungen aber nicht einhalten. Notebooks etwa werden im Innern schnell bis zu 60 Grad warm, während für den Akku gerade noch die Hälfte optimal ist. Sogar ein Handy überschreitet bei normaler Sonneneinstrahlung schnell die kritischen Werte, selbst wenn es ausgeschaltet ist.

Den Herstellern mobiler Geräte ist die Akku-Problematik durchaus bewusst. Daher gewähren Sie auf die Energiezellen selten mehr als sechs bis zwölf Monate Garantie, während die für das eigentliche Gerät häufig zwei bis drei Jahre beträgt. Das Nachsehen hat der Anwender, der trotz sachgemäßer Behandlung schon nach kurzer Zeit einen neuen und oft teuren Ersatz-Akku kaufen muss.

Um die Laufzeit und Lebensdauer der Akkus zu verlängern, empfehlen die tecCHANNEL-Experten, bei Notebooks alle vorhandenen Energiesparoptionen zu aktivieren. Damit lässt sich die elektrische Belastung der Energiezellen auf ein Minimum reduzieren. Darüber hinaus sollte durch die begrenzte Anzahl von etwa 300 bis 500 Ladezyklen bei Lithium-Ionen-Akkus in Notebooks, Handys und PDAs ständiges zu frühes Nachladen vermieden werden. Wird der Akku über einen längeren Zeitraum nicht gebraucht, ist es ratsam, ihn aus dem Gerät zu entfernen und bei einer Umgebungstemperatur zwischen null und 25 Grad trocken aufzubewahren.

Der ausführlichen tecCHANNEL-Report „Akkus: Der schnelle Tod“ mit weiteren Tipps und Hintergrundinformationen ist für kurze Zeit für alle Leser kostenlos zugänglich. (mec)

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