Dual-Grafik , UMTS

Notebook-Test: Lenovo ThinkPad T400

Performance und Bedienung

In unserem Testmodell des ThinkPad T400 ist ein Intel Core 2 Duo P8600 für die Rechenleistung zuständig. Dieser Prozessor arbeitet mit maximal 2,4 GHz und ist mit 3 MByte L2-Cache bestückt. In 14-Zoll-Business-Kreisen erfreut sich diese CPU besonderer Beliebtheit. Die P-Versionen des Core 2 Duo unterscheiden sich durch einen um 10 Watt geringeren TDP-Wert von den T-Versionen.

Hintenan: Der dritte USB-Port liegt günstig hinter dem optischen Laufwerk platziert.
Hintenan: Der dritte USB-Port liegt günstig hinter dem optischen Laufwerk platziert.

Unter Windows Vista setzen wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPCo ein. Wie bei der Vorgängerversion SYSmark2004 SE kommen 17 Anwendungen zum Einsatz; deren Zusammensetzung hat sich allerdings geändert. Der Benchmark enthält vier Workload-Szenarios: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3D-Modeling.

Leicht zugänglich: Die SIM-Karte findet - wie inzwischen üblich - ihren Steckplatz hinter dem Akku.
Leicht zugänglich: Die SIM-Karte findet - wie inzwischen üblich - ihren Steckplatz hinter dem Akku.

Das ThinkPad T400 erreicht in der Gesamtwertung von SYSmark2007 Preview einen Wert von 120. Das liegt etwa im Mittel dessen was die Klassenkameraden der 14-Zoll-Klasse wie Dell Latitude E6400 oder FSC Esprimo Mobile M9410 zustande bringen. Zum Vergleich: Das ThinkPad T61p der vorhergehenden Centrino-Generation Santa Rosa mit einem Core 2 Duo T7500 brachte es in diesem Benchmark auf einen Wert von 92. Die im Testgerät integrierte 250-GByte-Festplatte von Seagate (Momentus ST9250827AS) arbeitet mit 5400 U/min und erreicht ausreichende Performancewerte, dafür sind diese Laufwerke in der Leistungsaufnahme etwas genügsamer als ihre 7200er-Pendants. Einen Überblick über die Leistungsfähigkeit aktueller Festplatten dieser Klasse liefert Ihnen der Test: 2,5-Zoll-Festplatten bis 500 GByte.

Wechselhaft: Statt des optischen Laufwerks kann auch ein zweiter Akku in dem Schacht Platz nehmen.
Wechselhaft: Statt des optischen Laufwerks kann auch ein zweiter Akku in dem Schacht Platz nehmen.

Das Testgerät ist mit einer hybriden Grafiklösung ausgerüstet, dementsprechend ist die 3D-Leistung von der gewählten Grafik abhängig. Ist die integrierte Intel Lösung GMA4500MHD aktiv, erreicht das Notebook eine klassenübliche Grafikleistung. Deutlich flinker geht es mit dem ATI Mobility Radeon 3470 power voran, dieser erreicht unter 3DMark06 den 2,5-fachen Wert der integrierten Lösung. Die Umschaltung zwischen den Grafiklösungen erfolgt über das Batteriesymbol in der Taskleiste. Ein richtiger Schalter, wie andernorts bei Hybrid-Lösungen durchaus anzutreffen, ist nicht vorhanden. Die Umschaltung erfolgt klaglos, ohne dass ein Neustart vonnöten wäre.

Angepasst: Für unterschiedliche Standorte lassen sich Netzwerkprofile anlegen.
Angepasst: Für unterschiedliche Standorte lassen sich Netzwerkprofile anlegen.

Mit dem ThinkVantage-Konzept beziehungsweise den dazugehörigen Tools gehörten ThinkPads zu den Vorreitern in Sachen mobiler Beipacksoftware. Das gilt für die bekannte „Rescue and Recovery“-Backup-Lösung wie für das Systemupdate gleichermaßen. Mit letzterem lässt sich das Notebook relativ simpel auf dem neuesten Stand halten, von BIOS-Updates bis hin zu Windows-Patches. In vielen Bereichen sind die ThinkVantage-Lösungen bei Notebooks immer noch das Maß aller Dinge.